Dieter Knops Leidenschaft für Holz entwickelte sich in früher Jugend. In seinem Geburtsort Traunstein zwischen Chiemsee und Chiemgauer Alpen begann er schon früh mit dem Holzschnitzen unter fachkundiger väterlicher Anleitung – zunächst rein figürlich.
Während und nach dem Studium der Humanmedizin gehört neben zahlreichen weiteren Interessen das Arbeiten mit Holz zu seinem Leben. Und aus figürlich wurde langsam abstrakt.
Für seine Skulpturen verwendet Knop ein breites Spektrum von Hölzern. Von z.B. bedienfreundlicher, weicher Linde bis zu ultrahartem Bangkirai-Holz – eben heimische und exotische Hölzer gleichermaßen. In aller Regel sind es Abfallstücke mit Fehlern, die sind natürlich geduldet und zum Teil Element einer Skulptur.
Von der Idee, oft auch unter anderem anatomisch inspiriert, führt der Weg über inzwischen in zahlreichen Skizzenblöcken festgehaltenen Zeichnungen zum Werk.
Passen Idee, Holz, Maserung und Motivation zusammen, geht’s an die Arbeit – oft an mehreren Stücken gleichzeitig.
Verwendet werden praktisch alle Holzbearbeitungswerkzeuge. Benzin- und Elektrokettensäge, Handsägen aller Art, Hand und Elektrohobel, Fräsen, diverse Bandschleifer, Schnitzmesser, Schnitzbeitel, Raspeln, Feilen, Ziehklinge und schließlich Schleifpapier bis Korn 2000.
Je nach Größe und Schwierigkeit ist der Zeitbedarf zum geplanten Ziel 60 bis 80 Stunden.